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Generalprobe

In diesem Artikel

Diese Sätze sind hier und da bereits gefallen: „Eine Generalprobe brauche ich nicht.“ oder auch „Ich habe nicht die Zeit, Hochzeit zu spielen!“. Warum ist aber eine Generalprobe der eigenen Hochzeit so wichtig?

Mit der Generalprobe bekommst du Sicherheit in ALLEN Dingen.

Die Generalprobe deiner Hochzeit findet nämlich zwei bis fünf Tage vor deiner Hochzeit statt. In diesem Zeitraum finden auch die LETZTEN Anproben von Kleidern, Schuhen und Accessoires statt. Sollte zu diesem Zeitpunkt etwas fehlen, nicht passen oder schlecht aussehen, kannst du es noch korrigieren. Am Tag der Hochzeit ist das eher nicht mehr möglich – sowohl zeitlich als auch nervlich.

In diesem Zeitraum werden auch Reden, Gelübde aber auch das Gehen, die Gänge, eure Standorte, Timings und so weiter geübt. Letzte Details des Programms werden fixiert und im Detail nochmals durchgegangen.

In der Generalprobe prüfst du auch die Vollständigkeit deiner Unterlagen, deines Notfallkits und weitere Dinge, wie Trinkgelder, Wegbeschreibungen und Notfallnummern.

Spätestens jetzt sollte naheliegend sein, dass eine Generalprobe deiner Traumhochzeit wichtig und unumgänglich ist. Plane sie daher unbedingt mit ein!

Darüber hinaus ist es für die Generalprobe ratsam, Hilfe von Trauzeugen und Eltern in Anspruch zu nehmen. Mit mehreren Personen kannst du nämlich Situationen leichter und schneller darstellen, als wenn du nur zu zweit mit deinem Partner oder eine Trauzeugin die ein oder andere Szene probst.

Wenn du dein Hochzeitskleid bzw. dein Hochzeitsoutfit bereits zur Generalprobe trägst, warum kein Shooting in aller Ruhe bei deinem Fotografen buchen? Das ist natürlich nur möglich, wenn ihr euch gegenseitig mit euren Outfits nicht überraschen wollte.

Es gibt so vieles, was man bei einer Hochzeit zum ersten Mal macht. Abläufe, Rituale und Gepflogenheiten wollen beachtet und Vorbereitetes wie geplant umgesetzt werden. Ob das, was man geplant hat, später in Kirche oder Kapelle funktioniert, stellt sich meist erst bei der Generalprobe heraus. Übe nicht nur einzelne Aspekte. Probt tatsächlich die gesamte Zeremonie. Zwischen den Resultaten einer spontanen und geprobten Zeremonie liegen oftmals Welten.

1. Planung

Lade für die Generalprobe die wichtigsten Personen dazu ein (z.B. Brauteltern, Trauzeugen/Trauzeuginnen, Blumenmädchen, Pfarrer). Je mehr Personen teilnehmen können, desto besser. Denn so können diese am Tage der Trauung diejenigen einweisen, die bei der Generalprobe nicht anwesend waren.

Macht euch als Brautpaar Gedanken zu folgenden Fragen:

  • Wie schnell laufen, um im passenden Takt am Altar zu sein?
  • Wo steht der Bräutigam?
  • Wer trägt (wenn gewünscht) die Trau-Kerze?
  • Wer die Ringe?
  • Wann werden diese übergeben?
  • Wer steht wo wann?
  • Und wie sind seine Wege?
  • Wohin setzen sich die Beteiligten (Familie, Verwandte, Freunde, Fotograf, Band, usw.)?
  • Wohin gehen wir, wenn die Zeremonie zu Ende ist?
  • Wer verlässt zuerst den Saal oder die Kirche und in welche Richtung?

Viele Fragen. Damit du an alle Fragen denkst, haben wir dir auch dazu eine Checkliste erstellt, die du einfach herunterladen und ausdrucken kannst.

2. Ablauf

Spiele den kompletten Ablauf deiner Hochzeit durch, bis es passt!

Lass das erste Lied, das auf deiner Trauung gespielt werden soll, während die Braut einläuft, auf dem Handy laufen. So kannst du genau auf den Punkt den Ablauf und Einsatz bestimmen.

Frage deinen Fotografen, ob er am Tag der Generalprobe Zeit hat. So kannst du im Vorfeld seine Positionen und Motive festlegen. Das erleichtert den Job des Fotografen enorm.

Sind Kinder im Spiel, ist es eigentlich unverzichtbar, den „Ernstfall“ zu proben.

Es gibt viele Wege, auf denen Blumen zu streuen sind. Probe das Blumenstreuen mit dem Kind oder den Kindern. Probe am Ende auch den „Auszug“. Wer läuft wann hinaus und wohin? Zuerst die Gäste oder die Blumenkinder? Oder doch die Trauzeugen und dann erst die Gäste? Es ist alles erlaubt, sollte aber vorher bestimmt werden, damit kein Chaos entsteht.

Und dann heißt es „Üben. Üben. Üben!“

3. Fazit

Du wirst merken, dass sich eine Generalprobe lohnt. Übung und Struktur schafft Sicherheit! Du minimierst das Risiko komischer und peinlicher Momente. Du gibst dir und deinen Gästen eine organisierte Hochzeitsfeier!

Ein riesen Vorteil dabei ist, dass du SOFORT merkst, wenn etwas nicht stimmt.

Generalproben nehmen etwas von der Nervosität am Tag deiner Hochzeit.

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